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Der Juni startet mit Rückenwind für die Umwelt: Der Weltumwelttag ist vorbei, aber das Thema bleibt – genau wie die Frage, was Wasser, Biomüll und alte T-Shirts gemeinsam haben. Spoiler: Mehr als man denkt!


Weltumwelttag – Unser Wasser wertschützen

Was wäre, wenn aus dem Wasserhahn plötzlich nichts mehr käme? Kein Tropfen zum Zähneputzen, kein Wasser für den Kaffee, keine Dusche am Morgen. Ein Szenario, das fast absurd wirkt – und doch für viele Menschen auf der Welt Realität ist.

Gestern am 5. Juni war der diesjährige Weltumwelttag – ein Anlass, der weltweit das Bewusstsein für Umwelt- und Ressourcenschutz stärken soll. In diesem Jahr steht das Thema Wasser im Fokus. Denn ohne Wasser geht nichts – nicht in der Natur, nicht im Alltag, nicht im Leben.

Wasser ist die Basis allen Lebens. Und diese Ressource ist in Gefahr. Nicht nur durch Dürre oder Klimawandel, sondern auch durch das, was oft unbeachtet im Alltag geschieht. Genau hier setzt die Arbeit der AWSH an. Am Weltumwelttag erinnern wir nicht nur an globale Zusammenhänge – wir zeigen auch ganz konkret, wie Umweltschutz vor Ort beginnt: bei der richtigen Entsorgung. Denn was viele nicht wissen: Ein falsch entsorgter Akku, eine weggeworfene Chemikalienflasche oder Altöl aus dem Keller können das Grundwasser für Jahrzehnte verseuchen.

Umweltschutz beginnt im Alltag – bei jeder fachgerechten Abgabe von Altgeräten, Farben oder Reinigungsmitteln und jeder bewussten Entscheidung für schadstoffarme Produkte. Damit das Wasser aus dem Wasserhahn selbstverständlich und sauber bleibt – weil im Hintergrund alles dafür getan wird.

Der 5. Juni, der Weltumwelttag, erinnerte daran: Wasser ist Leben. Gemeinsam sorgen wir dafür, dass es so bleibt.


Schon gewusst …?

Kompostierbare Plastiktüten. Klingt wie eine tolle Lösung? Ist es aber nicht!

Kompostierbare Plastiktüten klingen nach grüner Revolution: Maisstärke statt Plastik, grün statt böse. Aber in der Praxis sind diese Beutel in schnellen industriellen Kompostier- und Vergärungsanlagen ungefähr so hilfreich wie ein Regenschirm im Orkan.

Die Anlagen brauchen für die Bioabfallbehandlung nur ca. 10-14 Tage – die Beutel viele Wochen oder gar Monate bis sie zerfallen.
Statt zu verrotten, wickeln sie sich um Äste und andere Abfälle und machen gute Biomasse unbrauchbar. Ein echter Partycrasher fürs Recycling!

Die beste Alternative? Papiertüten! Besonders feuchte Abfälle kann man auch in Zeitungspapier einwickeln. Und wer’s ganz konsequent mag, wirft den Abfall einfach lose ein.

 

 

 

 


Textilrecycling beginnt beim Einwurf – und bei der richtigen Entscheidung

Seit Anfang des Jahres gelten neue EU-Richtlinien für die Sammlung von Textilabfällen – und mit ihnen kamen auch Fragen: Was darf noch in den Altkleidercontainer? Die Verunsicherung war spürbar. In einigen Fällen landeten stark verschmutzte, nasse oder kaputte Kleidungsstücke in den Altkleidercontainern. Das Problem: Schon wenige ungeeignete Teile reichen aus, um eine gesamte Ladung unbrauchbar zu machen. Das behindert nicht nur das Recycling, sondern führt auch zum Verlust wertvoller Ressourcen.

Inzwischen zeigt sich eine positive Entwicklung: Immer mehr Menschen sortieren bewusst und tragen so dazu bei, die Qualität der Sammlung deutlich zu verbessern. Denn richtiges Trennen ist der Schlüssel zu funktionierendem Textilrecycling.

In den Altkleidercontainer gehören nur saubere, tragbare Kleidungsstücke sowie paarweise gebündelte Schuhe. Auch trockene Haushalts-Textilien wie Bettwäsche oder Handtücher sind erlaubt. Nicht hinein gehören jedoch stark verschmutzte, nasse oder beschädigte Textilien – ebenso wenig wie Einzelschuhe oder loses Zubehör. Kleidung, die nicht mehr tragbar ist, kann auch nicht recycelt werden und gehört in den Restmüll.

Wer sorgfältig vorsortiert, stärkt die Kreislaufwirtschaft und macht aus Altem wieder Verwertbares. Denn echtes Recycling beginnt nicht erst in der Anlage – sondern mit der Entscheidung am Container.

 

 

 

 


Abfuhrverschiebungen nach Pfingstmontag

Durch den Feiertag am kommenden Montag verschieben sich die Leerungstermine für die Abfallbehälter um jeweils einen Tag nach hinten. Mehr Informationen zu den Abfuhrterminen finden Sie unter awsh.de/service/abfuhrtermine – oder in unserer App.

 

 

 

 

 

 


Wir wünschen Ihnen ein erfrischendes Wochenende – gern mit Sonne, gern mit Regen, Hauptsache mit einem guten Gefühl beim Mülltrennen. Und nicht vergessen: Ab Montag wird einen Tag später geleert.

Ihre AWSH