Guten Tag liebe Abonnent:innen des Newsletters,

jedes Jahr im November findet die Europäische Woche der Abfallvermeidung statt. Auch die AWSH beteiligt sich daran und gibt Anregungen zur Reduzierung von Abfällen.  


Europäische Woche der Abfallvermeidung geht zu Ende

Seit dem 18. November und noch bis einschließlich Sonntag ruft der Verband kommunaler Unternehmen e. V. (VKU) zur jährlichen Aktionswoche für weniger Abfälle auf.

Das jährlich wechselnde Motto lautet 2023 „Clever verpacken – Lösungen gegen die Verpackungsflut“. Hintergrund dafür sind alarmierende Zahlen: Rund 19 Millionen Tonnen Verpackungsabfälle fielen laut Umweltbundesamt jeweils in den Jahren 2019 und 2020 in Deutschland an. Etwa die Hälfte davon stammen aus privaten Haushalten und sind aus Papier, Pappe und Kartonagen sowie Kunststoffen. Aber auch Glas, Holz und Metalle tauchen in dieser weiterhin steigenden Bilanz auf. Abfallvermeidung ist aktiver Umweltschutz und das oberste Ziel der Abfallwirtschaft.

Ob Reparatur, Upcycling oder Verschenken, Aktionen dieser Art schonen Ressourcen und das Klima. In der Woche der Abfallvermeidung machen viele Akteure auf die entsprechenden Projekte aufmerksam und werden medial unterstützt, um zum Mitmachen oder Nachahmen zu motivieren. Dazu gehören zum Beispiel Tauschbörsen für Textilien, praktische Aktionen zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen, oder die Beschreibung des ökologischen Rucksackes, der aufzeigt, welche unsichtbaren Rohstoffe für die Herstellung bestimmter Produkte verbraucht und zu Abfällen werden.

Die AWSH wirbt in dieser Woche auf Großflächen und im Internet ganz gezielt für die Vermeidung von Verpackungsabfällen.

Viele weitere Beispiele und Sensibilisierungsmaßnahmen findet man unter www.wochederabfallvermeidung.de .


„Recht auf Reparatur“ kommt

Passend dazu hat in dieser Woche das EU Parlament das „Recht auf Reparatur“ beschlossen. Das neue EU-Gesetzt soll die Abfallmengen deutlich reduzieren. Mit verlängerten Garantiezeiten von Geräten, günstigeren und umsetzbaren Reparaturen sowie einer verbesserten Verfügbarkeit von Ersatzteilen soll es einfacher werden, die „Lebenszeit“ von Gebrauchsgegenständen zu verlängern.

Laut EU Kommission fallen jährlich rund 35 Millionen Tonnen Abfall an, weil Verbraucher:innen sich für neue Produkte entscheiden, ohne die Option zu prüfen, vorhandene Geräte reparieren zu lassen und weiter zu nutzen.

Zukünftig werden Hersteller beziehungsweise Verkäufer verpflichtet, innerhalb der gesetzlichen Garantiezeiten kostenlose Reparatur anzubieten – ausgenommen hiervon sind nur Totalschäden. Eine Reparatur soll die Garantiezeit um ein Jahr verlängern. Auch soll der Zugang zu Ersatzteilen, Anleitungen und Diagnosetools vereinfacht werden.

Die Richtlinie könnte nach einer Einigung in den Mitgliedsstaaten noch vor der Europawahl im Juni 2024 verabschiedet werden. Das wäre ein richtiger und wichtiger Schritt im Sinne der Ressourcenschonung.


Abfuhrtermine 2024 – fast keine Veränderungen

Am Ende des Jahres interessieren sich viele Kund:innen bereits für die Abfuhrtermine des kommenden Jahres. Die gute Nachricht lautet: In den Kreisen Stormarn und Herzogtum Lauenburg kommt es in diesem Zusammenhang kaum zu Veränderungen.  

Die Leerungstermine für die Rest- und Bioabfallbehälter bleiben 2024 gänzlich unverändert. Nur bei den Wertstofftonnen gibt es  nächstes Jahr in den Städten Mölln und Lauenburg sowie umliegenden Gemeinden veränderte Termine. Das gleiche gilt für die Altpapiertonne in Mölln und Teilen der Gemeinde Grambek. Hier bitten wir die Betroffenen um besondere Aufmerksamkeit.

Die Leerungstermine für 2024 sind ab sofort auf der AWSH-Website einsehbar. Hier können Sie sich auch Ihren individuellen Abfuhrkalender downloaden oder ausdrucken.

Mit der Nutzung unserer App „AWSH – wertvolle Termine“ sind Sie zudem immer gut informiert. Mit der App werden Sie auf Ihrem Handy an alle Leerungstermine pünktlich erinnert.


Wir wünschen Ihnen ein schönes Wochenende, vielleicht schon mit einem ersten Besuch auf einem Weihnachtsmarkt. 

Ihre AWSH